Normalerweise bilden die Gelenke ausreichend Synovialflüssigkeit. Diese Gelenkschmiere funktioniert wie ein Stoßdämpfer und schützt den Knorpel zuverlässig vor schädigenden Substanzen und Entzündungsbotenstoffen. Bei einer Arthrose ist der natürliche Prozess gestört und es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen Abbau und Neubildung.
Um die schützende Funktion der Synovialflüssigkeit wieder zu verbessern, wird einer ihrer Hauptbestandteile in das betroffene Gelenk oder an gereizte Sehnenansätze injiziert: Hyaluronsäure. Auf diese Weise wird die Gelenkschmiere wieder zähflüssiger und der Knorpel wird geschont. Auch wenn die Hyaluronsäure einen vorhandenen Knorpelschaden nicht reparieren kann, kann sie einer weiteren Degeneration wirkungsvoll vorbeugen. Durch die Reizminderung nehmen häufig auch die arthrosebedingten Schmerzen ab.
Die Injektion von Hyaluronsäure ist nicht nur am Kniegelenk, sondern in allen kleineren Gelenken sowie an gereizte Sehnenansätze möglich. Je nach Präparat bringt eine Serie von ein bis drei Spritzen im Abstand von einer Woche den gewünschten Schutzeffekt. Um Infektionen zu vermeiden, arbeiten wir dabei streng steril. Bis zu sechs Monate kann die Wirkung der Hyaluronsäure anhalten. Danach kann die Behandlung bei erneuten Beschwerden jederzeit wiederholt werden.
Sprechzeiten: Mo bis Do von 8 Uhr bis 19 Uhr, Fr von 8 Uhr bis 14 Uhr und nach Vereinbarung. Wir freuen uns auf Ihre Terminvereinbarung unter 06221 6189292 oder info@orthopaedie-diehm.de
Allgemeine Orthopädie
Akute Verletzungen
Sportmedizin
Arthrose
Rückenschmerzen
Osteoporose
Kinderorthopädie