Osteoporose

Osteoporose betrifft nicht nur Frauen nach den Wechseljahren. Auch Männer können daran leiden. Und selbst bei Kindern ist bei gewissen Grunderkrankungen eine Osteoporose möglich. Dafür gibt es verschiedene Ursachen: Mal sind es Störungen des Verdauungssystems oder des Stoffwechsels, die zur Unterversorgung mit Vitamin D oder Calcium geführt haben. Mal sind es langfristige Cortison-Behandlungen im Rahmen verschiedenster Beschwerden oder Krebserkrankungen, die den Knochenschwund verursachen.

Die Knochendichtemessung (DXA) oder Osteodensitometrie ist ein modernes, schmerzfreies Verfahren zur Früherkennung und Verlaufskontrolle. Es wird angewendet, um Knochenmasseverluste im Bereich der Wirbelsäule, des Schenkelhalses oder des gesamten Körpers zu diagnostizieren. Zusätzlich kann eine Blutentnahme weitere Erkenntnisse zu Ursachen und Behandlung liefern.

Die Veränderung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten spielt oft eine zentrale Rolle bei der Osteoporose-Therapie. Zur medikamentösen Behandlung gibt es Tabletten und Spritzen, aber auch Infusionen, die nach den Leitlinien des Dachverbandes für Osteologie verabreicht werden. In unserer Praxis beraten wir Sie ausführlich, welche Maßnahmen zu Ihrem individuellen Bedarf passen.

Für einen gesunden Knochenstoffwechsel braucht der Körper genügend Calcium und Vitamin D. Der Calcium-Bedarf wird in der Regel durch eine ausgewogene Ernährung mit Milch, Milchprodukten und Mineralwasser gut abgedeckt. Vitamin D bildet sich darüber hinaus, indem die Haut in genügend Kontakt mit Sonnenlicht kommt. Zum Schutz vor Osteoporose ist außerdem – gerade auch bei älteren Menschen – körperliche Bewegung wichtig. Dadurch erhöht sich zum einen die Knochenmasse, zum anderen sinkt die Sturzneigung der Senioren.